WordPress Update breaks site

Was tun, bei Problemen nach WordPress Plugin und Theme Updates

Updates sind wichtig, wenn nicht sogar notwendig. Leider können sie auch zu Problemen führen, die durch verschiedene Konflikte zwischen dem alten und neuen Code entstehen. Hier sind einige Tips und Vorgehen, wie man diese Fehler finden kann.

Wenn eine Live-Seite Probleme anzeigt, solltest du als erstes das hoffentlich erstellt Backup wieder aufspielen. Danach kannst du auf einer Staging Site anfangen, die Fehler einzugrenzen und zu eliminieren.

Checke Dokumentationen, Änderungsprotokolle und Support Foren

Wenn du ein Problem nach einem Update hast, besteht die große Chance, dass du nicht die einzige Person bist. Bevor du dich also auf eine lange kleinteilige Suche nach der Ursache begibst, findest du oft schon fertige Lösungen. Schau dir dafür die Dookumentationen und Change Logs deiner Themes und deiner Plugins and und besuche das WordPress.org Support Forum. Sollte es noch keine Lösung geben, kannst du dich womöglich wenigstens an einer Diskussion beteiligen.

Speichere Einstellungen erneut ab und korrigiere Shortcodes

Wenn eine Pluginfunktion oder zum Beispiel Grid und Slider nicht mehr richtig dargestellt werden, reicht es oft wenn man die Einstellungen neu abspeichert. Navigiere in die jeweiligen Plugin Settings und klicke auf „Änderungen speichern“ oder „Update“. Dadurch verbindet sich die Datenbank neu mit dem jeweiligen Post (Type).
Während du bereits auf der Einstellungsseite bist, stelle auch sicher dass alle Optionen noch so gesetzt sind, wie sie es vor dem Update waren. Manche großen Updates verändern Einstellungsmöglichkeiten und du musst sie neu setzen.

Wenn du Plugins nutzt, deren Funktionen durch Shortcode integriert werden, solltest du auch die Shortcode Dokumentation durchsehen. Der Autor könnte die Kodierung für die langfristige Performance geändert haben. Dadurch musst du womöglich deine Shortcodes in den Beiträgen ändern.

Lösche alle Cashing Dateien

Anzeigeprobleme können auch durch veraltete Caching Dateien verursacht werden. Lösche daher alle Dateien, die dein Caching Plugin angelegt hat. Meist kannst du dies im Backend des Plugins mit einem Klick erledigen. Lösche dann auf jeden Fall auch deinen Browsercache. Danach kannst du die Seite im Incognito Modus oder in einem anderen Browser testen.

Löse den „white screen of death“

Wenn deine Seite gar nicht mehr funktioniert und nur noch einen weißen Bildschirm zeigt – oder alles andere noch keine Lösung gebracht hat, musst du php Fehlermeldungen und Javascript Konflikte identifizieren. Das heißt, du solltest so viele Variablen wie möglich eliminieren und das Problem selbst isolieren. So kannst du vorgehen:

1. Deaktiviere alle Plugins und dein Theme

  • Logge dich via FTP ein.
  • Navigiere in den wp-content Ordner und benenne den Plugins Ordner um, zum Beispiel zu „plugins-off“.
  • Bewege dein aktives Theme aus dem Themes Ordner, lege es einfach im wp-content Ordner ab.

2. Aktiviere ein Standard Theme

  • Logge dich wieder in deine Seite ein.
  • Aktiviere das neueste twenty…(irgendeinezahl) Theme.
  • Du kannst deine Plugin-Seite ansehen. Hier sollte jetzt alles deaktiviert sein.
  • Schaue auf deine Seite. Diese sollte jetzt nutzbar sein, auch wenn viele Funktionen fehlen und das Design verloren ist.

3. Mache FTP-Änderungen rückgängig

  • Jetzt wo du wieder in deine Seite kommst, benenne des Plugin Ordner zurück zu „Plugins“ und bewege dein Theme zurück in den Themes Ordner.

4. Aktiviere Debug Mode

  • Aktiviere jetzt den Debug Mode, der dir alle php Fehler anzeigen wird.
  • Ändere dafür entweder die wp-config.php Datei. Dort musst du die Zeile define(‘WP_DEBUG’, false); nach define(‘WP_DEBUG’, true); ändern.
  • ODER du installierst das Plugin Debug und aktivierst dort den Debug Mode.

5. Aktiviere dein Theme

  • Jetzt kannst du starten, indem du dein Theme im Backend wieder reaktivierst.
  • Kontrolliere deine Seite und beachte alle Fehlermeldungen.

6. Aktiviere Plugins, von denen das Theme abhängt

  • Sollte dein Theme gewisse Plugins benötigen, aktiviere diese zuerst.
  • Kontrolliere deine Seite und beachte alle Fehlermeldungen.

Für jeden Fehler, den du findest, durchsuche die Theme und Plugin Support Foren nach Lösungen. Löse alle Fehlermeldungen.
Manche davon sind Warnings und Notes, diese sind nicht kritisch. Hoffentlich kümmern sich die Entwickler trotzdem darum.

7. Aktiviere deine Plugins eins nach dem anderen

  • Jetzt kannst du einzeln deine Plugins reaktivieren und nach Fehlern suchen. Wenn du auf welche stößt, versuche sie zu lösen. Erst dann wird das nächste Plugin aktiviert.
  • Sollte es keine Lösung geben, kannst du vielleicht das Plugin gegen ein anderes austauschen.
  • Wenn das keine Lösung ist, oder es sich um eine Eigenentwicklung handelt, musst du die Probleme selbst lösen oder einen Entwickler anstellen.

Wenn du es durch alle Plugins geschafft hast, sollte deine Seite wieder laufen wie zuvor – nur ein wenig besser und auf dem neusten Stand.

8. Deaktiviere Debug Mode

  • Vergiss nicht, dass du auch den Debug Mode wieder deaktivieren solltest. Entweder benennst du die Zeile in der wp-config.php zurück zu define(‘WP_DEBUG’, false);
    or du deaktivierst den Debug Mode im Debug Plugin.

Jetzt kannst du auch endlich deine Liveseite (wieder) updaten und die neuen Lösungen mit einbinden.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Was tun, bei Problemen nach WordPress Plugin und Theme Updates“

  1. Avatar von Onlineshop erstellen

    Oft warte ich ab und lese die Erfahrungsberichte von Anderen. So kann ich das Risiko minimieren das meine Webseite mit Problemen konfrontiert wird. Ein Automatische Update würde ich keinem empfehlen, es kann dann vorkommen, dass das Update die Seite völlig auseinander bricht.

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