Wie man WordPress Updates einspielt: Vier schnelle und einfache Wege

Sobald deine WordPress-Website eingerichtet und betriebsbereit ist, musst du sie regelmäßig warten und WordPress Updates einpflegen, um sie am Laufen zu halten.

Hier wird das Aktualisieren deiner WordPress-Seite entscheidend. Das Ignorieren der Update-Nachricht auf deinem WordPress-Dashboard kann zu Kompatibilitätsproblemen, Fehlfunktionen oder sogar zu einem totalen Ausfall der Seite führen.

Diese Probleme zu beheben ist schwierig, daher ist es besser, vorher präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Glücklicherweise gibt es vier Wege, WordPress sicher zu aktualisieren, die wir in diesem Artikel vorstellen werden.

Neben dem Haupt-WordPress-Update werden wir auch behandeln, wie du deine Themes, Plugins und Datenbank aktualisieren kannst. Auf diese Weise wird deine Website frei von Malware oder anderen Cyber-Angriffen sein.

Gründe, eine Seite auf die neueste WordPress-Version zu aktualisieren

Wie jede andere Software stellt ein Update sicher, dass WordPress-Benutzer ihre Seiten mit den neuen Funktionen, Upgrades und Fehlerbehebungen verbessern können.

Wenn du dein WordPress nicht aktualisierst, wird die Seite aufgrund der Veraltetheit weniger effizient arbeiten und Besucher werden weniger geneigt sein, sie zu erkunden. Als Ergebnis wird die Website weniger Traffic haben, was auf lange Sicht nicht ideal ist.

Zusätzlich gibt es andere Vorteile beim Aktualisieren von WordPress:

  • Bessere Sicherheit. Frühere Versionen von WordPress sind anfälliger für Sicherheitslücken. Führe Sicherheitsupdates durch, um zu verhindern, dass Hacker vertrauliche Daten stehlen.
  • Geschwindigkeit. Die Installation einer neuen Version von WordPress kann die Geschwindigkeit der Seite erhöhen. Dadurch wird sie auf verschiedenen Browsern und Geräten reaktionsschneller, was die Besucher dazu ermutigt, länger zu bleiben und möglicherweise in naher Zukunft zurückzukehren.
  • Kompatibilität. Die neue WordPress-Version macht deine Seite kompatibel mit Plugins und Themes. So wirst du keine Probleme haben, andere Funktionen zu installieren, um die Funktionalität deiner Seite zu erweitern.
  • Funktionalität. WordPress-Updates kommen mit Implementierungen von neuen oder verbesserten Funktionen. Es gibt mehr Optionen und Werkzeuge, um deine Seite zu erweitern.

Vor dem WordPress Update

Bevor du auf die neueste Version von WordPress aktualisierst, ist es wichtig, sich auf mögliche Fehltritte vorzubereiten.

Achtung! Denke daran, dass diese Updates deine Seiten-Dateien und deren Datenbank beeinflussen werden.

Hier ist eine schnelle Checkliste vor der Aktualisierung einer WordPress-Seite:

  • Lese und verstehe die Update-Benachrichtigung. Finde heraus, was das neueste Update durch das WordPress-Changelog mit sich bringt. Es können entweder neue Funktionen oder Sicherheitspatches sein.
  • Überprüfe die Support-Foren. Sieh nach, was andere über die neueste Version von WordPress sagen und ob sie Fehler oder Bugs enthält. Entscheide, ob es notwendig ist, jetzt zu aktualisieren oder länger zu warten. Als Faustregel gilt, Sicherheitsupdates zu priorisieren.
  • Erstelle ein vollständiges WordPress-Backup. Backups verhindern dauerhaften Datenverlust und dienen als Notfallplan, falls ein Fehler auftritt, während du deine Website modifizierst oder aktualisierst. Stelle sicher, dass du deine Seite wiederherstellen kannst.
  • Schalte das Caching aus. Caching-Plugins erkennen möglicherweise nicht, ob eine WordPress-Installation stattfindet, was den Prozess behindern kann. Leere zuerst deinen WordPress-Cache und schalte Caching-Plugins aus.
  • Deaktiviere andere Plugins. Einige WordPress-Updates sind nicht kompatibel mit bestimmten Plugins. Dies kann dazu führen, dass die Website nicht zugänglich ist. Deaktiviere alle Add-Ons und Erweiterungen, um das Update zu installieren.
  • Aktualisiere die PHP-Version. Wenn du feststellst, dass deine aktuelle PHP-Version nicht mit dem Update kompatibel ist, stelle sicher, dass du die PHP-Version deiner Website aktualisierst.

Wie man WordPress aktualisiert

Das Aktualisieren von WordPress ist entscheidend für die Sicherheit und Funktionalität deiner Website. Um WordPress zu aktualisieren, gehe zum Admin-Dashboard, klicke auf den Tab „Updates“ und folge dann den Anweisungen, um die neueste Version von WordPress zu installieren, die deine Seite vor Schwachstellen schützt.

Wenn dies dein erstes Mal ist, dass du das WordPress-Core aktualisierst, mach dir keine Sorgen. Wir zeigen dir, wie du eine WordPress-Seite sicher mit vier verschiedenen Methoden, sowohl automatisch als auch manuell, aktualisieren kannst.

1. Aktualisiere WordPress über das WP Admin Dashboard

Dies ist eine der einfachsten Möglichkeiten, deine Seite auf die neueste WordPress-Version zu aktualisieren. Dieser manuelle Update-Prozess ist nur einen Klick entfernt und der Installationsprozess dauert nur wenige Minuten.

Du musst dich nur in dein WordPress-Admin-Dashboard einloggen. Dann überprüfe, ob es eine neue WordPress-Version gibt, die auf der obersten Seite des WordPress-Admin-Dashboards angezeigt wird.

Klicke auf Bitte jetzt aktualisieren, um das Website-Update zu starten. Die Updates-Seite wird geöffnet, wo du erneut auf den Button Jetzt aktualisieren klicken musst. Für kleinere Updates wird die Erfolgsmeldung zusammen mit den Plugin- und Theme-Update-Optionen angezeigt.

Bei größeren Releases siehst du jedoch einen Willkommensbildschirm mit einer detaillierten Zusammenfassung dessen, was aktualisiert wurde.

Jetzt kannst du alle deine Themes und Plugins aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie mit der neuesten Version von WordPress kompatibel sind.

2. WordPress manuell über FTP aktualisieren

Eine weitere Möglichkeit, WordPress sicher zu aktualisieren, ist über FTP, wenn du es nicht über das WordPress-Admin-Dashboard tun kannst.

Um deine WordPress-Seite manuell zu aktualisieren, verwende einen FTP-Client, wie FileZilla oder den Dateimanager in deinem Hosting-Kontrollpanel. Für diese Methode musst du auf dein WordPress-Root-Verzeichnis zugreifen.

Du musst die alten WordPress-Core-Dateien – wp-includes und wp-admin – mit neuen überschreiben. Um deine WordPress-Website mit FileZilla zu aktualisieren, folge den untenstehenden Schritten:

  1. Lade die neueste Version von WordPress herunter und entpacke die ZIP-Datei.
  2. Greife auf den extrahierten Ordner zu und lösche die Datei wp-config-sample.php und den Ordner wp-content, um zu vermeiden, dass wichtige Daten verloren gehen.
  3. Melde dich über FileZilla oder deinen bevorzugten FTP-Client bei deiner WordPress-Seite an.
  4. Finde die bestehenden Verzeichnisse wp-includes und wp-admin des Webhosts, dann klicke mit der rechten Maustaste darauf, um sie zu löschen.
  5. Auf der lokalen Seite – meist die linke Seite des Panels – wähle die neuen Ordner wp-includes und wp-admin aus und wähle dann Hochladen.
  6. Lade den Rest der entpackten WordPress-Dateien von deinem Computer in das Webhost-Verzeichnis hoch. Überschreibe die alten WordPress-Dateien, indem du neue auf den Server hochlädst. Wenn die Bestätigungsmeldung „Zieldatei existiert bereits“ erscheint, wähle die Optionen „Immer diese Aktion verwenden“ und „Nur auf aktuelle Warteschlange anwenden„.
  7. Wenn alle Dateien hochgeladen sind, gehe zu deinerseite.com/wp-admin/upgrade.php/, um zu überprüfen, ob du die WordPress-Updates über FTP für deine Website erfolgreich abgeschlossen hast.
Kein WordPress Update notwendig
WordPress teilt dem Benutzer mit, dass es aktualisiert wurde

Übereile nicht, alles im WordPress-Root-Verzeichnis zu ersetzen. Du kannst deine Seite leicht kaputt machen, wenn du etwas falsch machst, also folge dem Tutorial sorgfältig.

3. WordPress über WP-CLI aktualisieren

Wenn du diesen Teil des Tutorials liest, hast du wahrscheinlich bereits SSH-Zugriff auf dein WordPress-Root-Verzeichnis.

Wenn alles konfiguriert ist, ergreife die folgenden Maßnahmen, um die WordPress-Seite sicher auf die neueste Version zu aktualisieren:

  1. Sobald du Zugriff auf dein SSH-Konto hast, verwende den Befehl cd, um zu deinem WordPress-Root-Verzeichnis zu wechseln, indem du die folgende Zeile verwendest:
cd public_html

Um den Inhalt deines Verzeichnisses aufzulisten, gib den Befehl ls ein oder tippe cd ~ ein, um dein Verzeichnis auf home zu ändern.

  1. Gib den folgenden Befehl ein, um zu überprüfen, ob die neueste Version von WordPress bereit zum Aktualisieren ist:
wp core check-update
  1. Wenn eine neue Version von WordPress verfügbar ist, siehst du eine ähnliche Nachricht:
+---------+-------------+---------------------------------------------------------------+
| version | update_type | package_url |
+---------+-------------+---------------------------------------------------------------+
| #.#.# | minor | https://downloads.wordpress.org/release/wordpress-#.#.#.zip |
| #.#.# | major | https://downloads.wordpress.org/release/wordpress-#.#.#.zip |
+---------+-------------+---------------------------------------------------------------+
  1. Wenn keine Updates verfügbar sind, siehst du stattdessen diese Nachricht:
Success: WordPress is at the latest version.
  1. Um das Update zu starten, führe die folgende Zeile aus:
wp core update
  1. Warte, bis der Prozess abgeschlossen ist, und deine WordPress-Website wird automatisch aktualisiert.

Jetzt, da du weißt, wie du die Kern-Dateien über WP-CLI aktualisierst, ist es Zeit, deine Datenbank zu aktualisieren. Führe die folgenden Befehle aus, um WordPress-Plugins und -Themes zu aktualisieren:

wp core update-db
wp theme update --all
wp plugin update --all

Wenn das Programm den Update-Prozess abgeschlossen hat, führe die vorherigen Befehle erneut aus, um zu bestätigen, ob alles korrekt aktualisiert wurde. So sollte es aussehen:

Ein erfolgreiches WP-CLI WordPress Update.
Ein erfolgreiches WP-CLI WordPress Update.

4. WordPress Updates automatisch einspielen

Die WordPress-Plattform wird standardmäßig deine Seite aktualisieren, wenn es kleinere Updates gibt, die Wartungs- und Stabilitätsimplementierungen beinhalten.

Abhängig von deinem Webhost, kannst du automatische Updates für größere Releases aktivieren. Das Aktualisieren deiner WordPress-Website beinhaltet viele technische Aspekte, aber mit dieser Methode kannst du deine Website automatisch mit einem Plugin wie Easy Updates Manager aktualisieren.

Du kannst auch automatische WordPress-Updates aktivieren, indem du eine Zeile Code in die Datei wp-config.php einfügst.

define('WP_AUTO_UPDATE_CORE', true);

Wie man WordPress-Themes und Plugins aktualisiert

Nachdem du die Kern-Dateien von WordPress aktualisiert hast, vergiss nicht, auch die Updates für Themes und Plugins durchzuführen. Wenn du deine WordPress-Datenbank nicht aktualisierst, können technische und betriebliche Fehler die Funktionalität deiner Website stören.

Es ist wichtig, alle Plugins und Themes regelmäßig zu überprüfen, damit du weißt, welche von ihnen sofortige Updates benötigen. Wenn du sie zu spät aktualisierst, wird es schwieriger, die Funktionen auf deiner Website zu synchronisieren, was das Risiko von potenziellen Abstürzen erhöht.

Bevor du ein Update durchführst, führe einen Test durch und überprüfe, ob die aktualisierte Version keine Probleme auf deiner Website verursacht.

Um Plugin- und Theme-Updates durchzuführen, navigiere zur Updates-Seite, indem du über das Dashboard-Menü fährst.

Dies führt dich zum Updates-Bildschirm. Hier findest du alle Plugins und Themes, die mit den neuesten Versionen herausgekommen sind.

Markiere „Alle auswählen„, um sie alle auf einmal zu aktualisieren, oder tue es einzeln, indem du die spezifischen Plugins und Themes auswählst, die du aktualisieren möchtest. Sei jedoch vorsichtig, wenn du dich dafür entscheidest, alle Plugins auf einmal zu aktualisieren, da dies viele Ressourcen deines Plans beanspruchen und deine Website verlangsamen könnte.

Obwohl der Prozess die gleichen Schritte beinhaltet, musst du deine Plugins getrennt von deinen Themes aktualisieren. Stelle sicher, dass du zuerst dein Caching-Plugin aktualisierst, um Komplikationen zu vermeiden.

Der Button zum Aktualisieren von Plugins auf dem WordPress-Dashboard
Wenn du fertig bist, öffne eine Live-Vorschau deiner Seite, um zu sehen, ob die Updates erfolgreich waren.

In einigen Fällen erhältst du möglicherweise keine Benachrichtigungen über Updates auf dem Dashboard. Normalerweise senden dir Plugin-Entwickler Informationen über die Updates per E-Mail, also überprüfe dein Postfach, sobald du mit dem Aktualisieren von WordPress fertig bist.

Wenn du mit dem aktuellen WordPress-Update nicht zufrieden bist, erwäge, die Themes und Plugins zu entfernen oder zu ersetzen, die deine Seite kaputt machen. Setze jedoch ein Plugin nicht auf seine ältere Version zurück, da dies deiner Website mehr schaden kann, wie zum Beispiel eine Herabstufung von SEO und Traffic.

Tipp
Das Aktualisieren deines WordPress-Themes wird alle Anpassungen, die du am Theme vorgenommen hast, entfernen. Vermeide den Verlust von ihnen, indem du ein Child-Theme verwendest, anstatt das Parent-Theme direkt zu bearbeiten.

Fazit

In diesem Tutorial hast du gelernt, wie man WordPress sicher durch manuelle und automatische Methoden aktualisiert, ohne die Seite zu beschädigen – eine unverzichtbare Fähigkeit für einen Website-Besitzer.

Das Aktualisieren deiner Seite hilft, die Sicherheit zu verbessern und Fehler zu beheben. Eine gut funktionierende Seite wird mehr Besucher anziehen und deine Konversionsraten erhöhen.

Für das Aktualisieren musst du überprüfen, ob es bevorstehende WordPress-Releases gibt, ein Backup durchführen, den Website-Cache leeren und ein PHP-Upgrade durchführen. Stelle auch sicher, dass du Plugins deaktivierst, bevor du auf die neue WordPress-Version aktualisierst, um Dateifehler zu vermeiden.

Bevor du dich verabschiedest, hier eine kurze Zusammenfassung der vier Möglichkeiten, deine Seite auf die neueste WordPress-Version zu aktualisieren:

  • Aktualisierung über das WordPress Admin Dashboard. Klicke auf eine automatische Update-Nachricht im WP-Admin-Panel, um mit der WordPress-Installation fortzufahren.
  • Manuelle Aktualisierung über einen FTP-Client. Überschreibe die alten Kern-Dateien mit neuen, die aus dem offiziellen WordPress-Repository heruntergeladen wurden.
  • Aktualisierung über SSH und WP-CLI. Führe Befehle auf WordPress-Kern-Dateien, Datenbank, Themes und Plugins über ein SSH-Terminal aus.
  • Aktivierung von WordPress-Automatischen Updates. Bearbeite wp-config.php über den Dateimanager deines Hosting-Kontrollpanels.

Darüber hinaus, überspringe nicht das Upgrade von WordPress-Themes und Plugins, damit deine Website ihre Funktionen ausführen kann. Gehe zur Updates-Seite in deinem WordPress-Admin-Bereich und wähle aus, ob du jede Datenbank separat oder alle auf einmal aktualisieren möchtest.


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